Ronald ist ein leidenschaftlicher Musikliebhaber mit jahrelanger Erfahrung im High-End-Audio-Bereich. Seine Lautsprecher – die Dynaudio Confidence 30 – bilden das Herzstück seiner Anlage. Ein beeindruckender Lautsprecher, bekannt für seine Feinzeichnung, Neutralität und musikalische Kraft. In Audiokreisen hört man jedoch oft: „Dafür brauchst du richtig Leistung.“
„In meiner Audio-Community hörte ich es immer wieder: Röhrenverstärker passen nicht zu Dynaudio. Zu weich, zu wenig Kontrolle im Bass. Daher habe ich ehrlich gesagt nie ernsthaft darüber nachgedacht.“
Diese Annahme änderte sich schlagartig, als ein Freund aus den Niederlanden ihm die Möglichkeit bot, ein Octave-Setup zu Hause zu testen. Die Kombination bestand aus dem HP 300 SE Vorverstärker und MRE220 Monoblöcken, beide mit den Super Black Boxen ausgestattet. Ronald entschloss sich, das Experiment zu wagen.
Was folgte, war schlichtweg überraschend.
„Schon beim ersten Hören fiel mir auf, wie offen und räumlich die Musik klang. Der Mittel- und Hochtonbereich bekam buchstäblich Luft zum Atmen, und Instrumente wirkten gelöster, natürlicher. Am meisten überraschte mich aber die Kontrolle – selbst im Bass, einem oft kritischen Punkt bei Röhrenverstärkern, gab es Präzision und Definition.“
Wo er mit einem möglichen Leistungsmangel gerechnet hatte, erlebte Ronald das Gegenteil:
„Die Anlage spielte mühelos, selbst bei hohen Lautstärken. Über 90 dB? Kein Problem. Es klang so angenehm, dass ich länger als gewöhnlich hörte.“
Ronald hatte zuvor Verstärker mit über 2x400 Watt Leistung im Einsatz – ein Wechsel zur Röhre schien zunächst also unlogisch. Doch das Octave-Setup zeigte: Leistung ist nicht alles – es geht um Kontrolle, Abstimmung und musikalische Feinfühligkeit.
„Es gibt viele hartnäckige Annahmen über Röhrenverstärker – besonders in Verbindung mit Lautsprechern wie der Dynaudio C30. Aber für mich sind all diese Vorurteile nun vom Tisch. Diese Verstärker liefern nicht nur ausreichend Leistung, sondern auch eine natürliche Musikalität und Präzision, die man selten hört.“
„Ich habe meine Dynaudios noch nie so erlebt. Diese Kombination brachte eine Geschmeidigkeit und Dynamik zum Vorschein, die ich in meinen bisherigen Setups nicht kannte. Eine wirklich besondere Erfahrung.“
Ronalds Fazit ist eindeutig:
„Die Behauptung, dass Dynaudio und Röhren nicht zusammenpassen, kann meiner Meinung nach endgültig entsorgt werden – zumindest wenn es um Octave geht. Das ist Röhrentechnik auf höchstem Niveau – mit Kraft, Kontrolle und Musikalität. Eine magische Kombination.“
Nach dieser Erfahrung denkt Ronald ernsthaft darüber nach, sich ein eigenes Octave-Setup anzuschaffen. In Kürze wird er einen Octave-Händler besuchen, um eine ausführlichere Hörsession zu machen – der nächste Schritt auf dem Weg zu einem möglichen Kauf.